After Care
Dein neues Piercing stellt für deinen Körper eine ganz „besondere Verletzung“ dar. Anders als zum Beispiel bei offenliegenden Schnittverletzungen kann dein Körper keine Kruste über den offenen Stellen bilden die vor dem Eindringen von Schmutz, Bakterien oder anderen Krankheitserregern schützt. Genau das wird deine Hauptaufgabe in den kommenden Tagen sein: Halte deine Wunde sauber, damit der Stichkanal schnell und problemlos eine eigene dünne aber schützende Hautschicht aufbauen kann!
Ab morgen bis zur völligen Verheilung halte dich an folgende Regeln:
Prinzipiell solltest du alles unterlassen, was das Immusystem schwächt (z.B. übermäßiger Alkoholkonsum, zu wenig Schlaf etc.) aber auch nicht durch übermäßige Pflege die Wunde mehr reizen als ihr Gutes zu tun
1-2 mal am Tag, am besten morgens und abends, für die kommenden 14 Tage
1. Schritt
Hände waschen, und das gründlich! Berühre das Piercing NIE mit schmutzigen Fingern (ist der Hauptgrund für Entzündungen).
Wie gesagt, grundsätzlich gilt FINGER WEG!
2. Schrit Sollten sich Krusten um das Piercing gebildet haben, weiche diese mit lauwarmem Wasser auf. Danach kannst du sie mit deinem fusselarmen Tuch oder Wattestäbchen entfernen (nicht mit den Fingernägeln!). Die Reinigung erfolgt immer von innen nach außen, damit du die Verunreinigung von der Wunde weg und nicht zur Wunde hin transportierst.
3. Schritt
Trage den Desinfektionsspray großzügig auf das Piercing auf und lasse es ca. 60 Sekunden einwirken. Das Piercing nicht bewegen! Durch die kapillare Wirkung gelangt das Mittel von ganz alleine in den Stichkanal. Bewegungen des Piercings können zu Schädigungen/Reizungen des Wundkanals und seiner Ränder führen. Zudem könnten Bakterien, Schmutz oder Allergene durch die Bewegung in den Wundkanal gelangen. Bitte beachte, dass es vollkommen ausreicht, diese Pflege 2x am Tag für die nächsten 14 Tage durchzuführen. Mehr Pflege kann schädlich sein! In dieser Zeit den Schmuck niemals entfernen. Piercings sollten auch nach der Verheilung bei der Körperhygiene miteinbezogen werden und gereinigt werden. Wenn es Probleme gibt, frag bitte immer (wenn möglich) zuerst dein Naked Trust Piercing Team! Im Verlauf der Wundheilung können einige Dinge passieren, die nicht unweigerlich den Besuch beim Arzt oder gar den Verzicht auf das Piercing mit sich bringen! Ein normaler Arzt ist in der Regel nicht so vertraut mit den Besonderheiten des Piercens, wie es ein Piercer mit langjähriger Erfahrung ist. Du solltest uns auf jeden Fall aufsuchen wenn du das Pflegemittel nicht verträgst (erhöhter Juckreiz, Brennen oder Ausschlag) sich allergische Reaktionen zeigen (die Wunde heilt nicht, im Gegenteil, es fühlt sich zunehmen unangenehm an, nässt, blutet oder eitert vermehrt, evtl. kommt es zu Ausschlag rund um die Wunde) sich das Piercing entzündet hat. Auf keinen Fall einfach den Schmuck entfernen! Das Wundsekret kann sich in dem Kanal abkapseln und zu einer schweren und tiefen Entzündung führen. Diese muss dann u.U. chirurgisch behandelt werden.
Folgende Dinge sind vor allem in den ersten Tagen vollkommen normal und sollten dir kein Unbehagen bereiten. Grundsätzlich gilt aber immer: fühlst du dich unsicher, frag deinen Piercer! Nach dem Piercen kann:
Zu Oralpiercings zählen z.B. das Zungen-, Zungenbändchen-, Lippenpiercing usw.
Folgende Dinge solltest du während der Abheilzeit beachten:
Folgende Dinge solltest du während der Abheilzeit beachten:
Zu diesen Piercings zählen z.B. das Bauchnabel, Augenbrauen-, Ohrknorpelpiercing usw.
Folgende DInge solltest du während der Abheilzeit beachten: